Pressemitteilung

10. Mai 2022

Volkswagen Finanzdienstleistungen mit starkem ersten Quartal 2022
– Ergebnis weiterhin durch Sondereffekte geprägt
 

Vertragsbestand stieg leicht auf rund 22,1 Millionen Stück (+ 0,9%)

Vertragszugänge waren rückläufig mit 1,9 Millionen Stück (- 2,7%)

Operatives Ergebnis erhöhte sich auf rund 1,5 Milliarden Euro (+ 64,6%)

Ergebnisprognose von vier Milliarden Euro bestätigt

Braunschweig, 10. Mai 2022. Die Volkswagen Finanzdienstleistungen sind trotz der geopolitischen Verwerfungen und unterbrochenen Lieferketten stark in das Jahr 2022 gestartet. Der Vertragsbestand stieg im ersten Quartal leicht auf rund 22,1 Millionen Verträge, was einem Plus von 0,9 Prozent entspricht. Die Vertragszugänge gingen gegenüber dem Vorjahreszeitrum um 2,7 Prozent auf 1,9 Millionen Stück zurück. „Aufgrund der aktuell angespannten Liefersituation bei Neuwagen mussten wir Vertragsrückgänge beim Neugeschäft hinnehmen. Einen Teil dieser Rückgänge haben wir jedoch durch ein starkes Versicherungs- und Dienstleistungsgeschäft kompensiert“, erläutert Anthony Bandmann, Vorstand für Vertrieb der Volkswagen Financial Services AG. Das Operative Ergebnis stieg um 64,6 Prozent und lag bei rund 1,5 Milliarden Euro. „Unser Quartalsergebnis ist nach wie vor durch Sondereffekte beeinflusst. Neben weiterhin stabilen Risikokosten für Kredit- und Restwertrisiken waren die sehr guten Vermarktungsergebnisse aus unserem Gebrauchtwagengeschäft aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage ein wesentlicher Ergebnistreiber“, sagt Frank Fiedler, Vorstand für Finanzen der Volkswagen Financial Services AG, und ergänzt: „Vor dem Hintergrund der noch nicht abzuschätzenden politischen und gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sind wir dennoch vorsichtig und halten an unserer Ergebnisprognose von rund vier Milliarden Euro für das Jahr 2022 fest.“

Positiv entwickelte sich das Neugeschäft mit Gebrauchtfahrzeugen. Die Anzahl der Neuverträge belief sich auf 208.944 Stück - eine Steigerung von 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Zuwächse gab es ebenfalls bei den Service- und Versicherungsverträgen für Gebrauchtfahrzeuge. „Unsere Fokussierung auf das Gebrauchtwagengeschäft zeigt nachhaltige Erfolge“, sagt Anthony Bandmann und fügt hinzu: „Der weltweite Ausbau dieses Geschäftsfeldes bleibt ein wichtiger Faktor für unser künftiges Wachstum.“ 

In Deutschland, dem größten Einzelmarkt der Volkswagen Finanzdienstleistungen, verzeichneten die Volkswagen Finanzdienstleistungen einen Rückgang der Neuverträge im ersten Quartal auf rund 455.300 Stück (Vorjahr 468.500; - 2,8 Prozent). Auch der Vertragsbestand sank um 1,5 Prozent auf 6,19 Millionen Stück (Vorjahr: 6,28 Millionen).

Vertragsbestand weltweit*31. März 202231. März 2021Veränderung in %
Finanzierung6.0006.588- 8,9
Leasing4.8164.638+ 3,8
Dienstleistungen5.1324.853+ 5,7
Versicherungen6.1525.815+ 5,8
Gesamt22.10021.895+ 0,9
* in tausend Stück, gerundete Werte   
Vertragszugang weltweit*Januar bis März 2022Januar bis März 2021Veränderung in %
Finanzierung429542- 20,8
Leasing392449+ 12,7
Dienstleistungen418405+ 3,2
Versicherungen666562+ 18,5
Gesamt1.9051.958- 2,7
* in tausend Stück, gerundete Werte   

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Informationen für die Redaktionen:

Die Volkswagen Finanzdienstleistungen sind ein Geschäftsbereich der Volkswagen AG (Konzern) und umfassen die Volkswagen Financial Services AG mit ihren Beteiligungsgesellschaften, die Volkswagen Bank GmbH, die Porsche Financial Services sowie die direkt oder indirekt der Volkswagen AG gehörenden Finanzdienstleistungsgesellschaften in den USA und Kanada – mit Ausnahme der Marke Scania sowie der Porsche Holding Salzburg. Die wesentlichen Geschäftsfelder umfassen dabei die Händler- und Kundenfinanzierung, das Leasing, das Bank- und Versicherungsgeschäft, das Flottenmanagementgeschäft sowie Mobilitätsangebote. Weltweit sind bei Volkswagen Finanzdienstleistungen 16.849 Mitarbeiter beschäftigt – davon 7.570 allein in Deutschland. Die Volkswagen Finanzdienstleistungen weisen eine Bilanzsumme von rund 235,6 Milliarden Euro, ein operatives Ergebnis von 5,67 Milliarden Euro und einen Bestand von rund 22,0 Millionen Verträgen aus (Stand: 31.12.2021).


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