Braunschweig, 3. November 2020. Die Volkswagen Finanzdienstleistungen weisen nach drei Quartalen 2020 trotz der Belastungen durch die Covid-19-Pandemie einen stabilen Vertragsbestand in Höhe von mehr als 21,6 Millionen Verträgen (Vorjahr: 21,2 Millionen Stück; plus 2,0 Prozent) sowie ein Operatives Ergebnis von 1,6 Milliarden Euro aus (Vorjahr: 2,0 Milliarden Euro; minus 19,8 Prozent). Die Vertragszugänge in den ersten neun Monaten dieses Jahres lagen mit rund 5,7 Millionen Stück nur noch etwa neun Prozent unter dem Vorjahresniveau. Zum Halbjahr betrug das Minus noch 17,4 Prozent. „Nach dem Einbruch im Frühjahr hat sich unser Neugeschäft im dritten Quartal deutlich stabilisiert. Darüber hinaus konnte der starke Rückgang der Fahrzeugauslieferungen seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie durch eine signifikante Steigerung der Penetration teilweise kompensiert werden“, sagt Lars Henner Santelmann, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Financial Services AG. Frank Fiedler, Finanzvorstand der Volkswagen Financial Services AG, ergänzt: „Trotz der Corona-Krise können die Volkswagen Finanzdienstleistungen nach drei Quartalen ein gutes Operatives Ergebnis ausweisen. Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus höheren Risikokosten für Kredit- und Restwertrisiken infolge der makroökonomischen Unsicherheiten sowie Verlusten aus Zinssicherungsgeschäften.“
Um das Geschäft trotz der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie weiter abzusichern, haben die Volkswagen Finanzdienstleistungen zahlreiche Stabilisierungsmaßnahmen eingeleitet. Beispielsweise das gemeinsam mit den Marken des Volkswagen Konzerns gestartete Absatzförderungsprogramm, welches sich bereits positiv auf die Vertragszugänge ausgewirkt hat. Darüber hinaus wird das bestehende Kostensenkungs- und Effizienzprogramm, Operational Excellence (OPEX), weiter intensiv vorangetrieben.
In Deutschland, dem größten Einzelmarkt der Volkswagen Finanzdienstleistungen, belief sich der Vertragsbestand per 30. September 2020 auf mehr als 6,39 Millionen Stück (Vorjahr: 6,34 Millionen Stück, plus 0,8 Prozent). Der Vertragszugang ging im Vergleichszeitraum hingegen um 11,8 Prozent auf fast 1,60 Millionen Stück zurück (Vorjahr: 1,81 Millionen Stück).