Braunschweig, 4. Mai 2020. Nach dem Rekordjahr 2019 sind die Volkswagen Finanzdienstleistungen gut in das Jahr 2020 gestartet, bevor die Corona-Pandemie die Wirtschaft nahezu weltweit ausbremste. Das Operative Ergebnis stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal aufgrund des hohen Vertragsbestands von 21,6 Millionen Stück (plus 5,2 Prozent) um 2,5 Prozent auf 654 Millionen Euro (Vorjahr: 638 Millionen Euro). Leicht rückläufig war hingegen die Entwicklung der Neuverträge. „In den ersten beiden Monaten lag unser weltweites Neugeschäft – trotz Rückgängen in China – über Vorjahr. Im März mussten wir allerdings in allen Regionen, die bereits stark durch die Corona-Pandemie betroffen waren, deutliche Einbußen hinnehmen“, sagt Lars Henner Santelmann, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Financial Services AG. Insbesondere in China, Italien und Frankreich wurden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weniger Neuverträge abgeschlossen.
In Deutschland, dem größten Einzelmarkt der Volkswagen Finanzdienstleistungen, traten die Corona-Beschränkungen erst Ende März in Kraft, so dass dort im ersten Quartal der Vertragszugang noch auf 569.000 Stück (Vorjahr: 547 Tausend Stück; + 4,0 Prozent) stieg. Auch der Vertragsbestand legte um 5,3 Prozent auf 6,41 Millionen Stück zu (Vorjahr: 6,09 Millionen).
In den vergangenen Jahren ist die Bedeutung des Leasinggeschäfts in Deutschland stetig gewachsen. So wird ein wesentlicher Teil der Investitionen, insbesondere in Fahrzeuge und Maschinen, dadurch ermöglicht. Aufgrund dieser hohen volkswirtschaftlichen Relevanz und der wirtschaftlichen Herausforderungen vieler deutscher Unternehmen durch die Covid-19-Pandemie betont Santelmann: „Leasing ist der Schlüssel zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit des Mittelstands. In der aktuellen Phase wären staatliche Absicherungsgarantien für Ausfallrisiken im Leasinggeschäft ein besonders wirksames Instrument zur Vermeidung von Produktions- und Investitionsausfällen mit der Folge einer weiteren wirtschaftlichen Abwärtsspirale.“