Braunschweig, 10. Juni 2020. Die Volkswagen Financial Services haben den ersten vollständig digitalen Verkaufsprozess im deutschen Autohandel entwickelt und generieren damit zahlreiche Vorteile für Handel und Kunden. Stefan Imme, Chief Digital Officer der Volkswagen Financial Services AG sagt: „Viele Kunden wünschen sich einen schnelleren, einfacheren und sicheren Abschluss des Leasing- oder Finanzierungsvertrags im Autohaus.“
Kernbestandteile des neuen Prozesses sind eine digitale Legitimation, in der Daten automatisch eingelesen und somit ohne Übertragungsfehler weiterverarbeitet werden sowie der digitale Vertragsabschluss, der nur eine einzige digitale Unterschrift statt wie bislang 14 Unterschriften des Kunden erforderlich macht. Somit entsteht ein höchst effizienter, sicherer und umweltfreundlicher Kaufprozess für den Kunden, da kein Papier mehr bedruckt werden muss. Darüber hinaus kann das Verkaufspersonal im Autohaus die eingesparte Zeit in die Beratung des Kunden investieren.
Stefan Imme: „Unser neuer digitaler Finanzierungs- und Leasingprozess bietet Autokäufern ein transparentes, bequemes und papierloses Kauferlebnis auf dem Tablet. Unsere Handelspartner sparen Geld und Zeit und wir als Volkswagen Financial Services können mit unseren Kunden kanalübergreifend interagieren und sie digital betreuen: Eine klassische Win-Win-Win-Situation.“
Grundlage für den neuen, digitalen Prozess bildet eine vom jeweiligen Touchpoint unabhängig zu nutzende Identität des Kunden, die umständliche und sich wiederholende Registrierungen überflüssig macht. Die digitale Identität wurde in Zusammenarbeit mit Verimi, der europäischen Identitätsplattformlösung, entwickelt. Mit der digitalen Verimi-Identität kann der Kunde nicht nur seine Verträge aus dem Hause Volkswagen Financial Services managen, sondern kann diesen Account auch für andere an Verimi angeschlossene Dienstleistungen nutzen, ohne sich bei jedem Anbieter erneut identifizieren und legitimieren zu müssen. Dass dabei die Daten-Sicherheit eine zentrale Rolle spielt, zeigt die vor kurzem erteilte Zulassung der Verimi-Plattform vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik für den Einsatz im Rahmen des Onlinezugangsgesetz (OZG).
Das Projekt läuft derzeit im Autohaus Holzberg in Braunschweig, einem Partnerbetrieb der Voets-Gruppe und wird mittelfristig bundesweit auf die Partnerbetriebe des Volkswagen Konzerns ausgeweitet.
Informationen für die Redaktionen:
Die Volkswagen Finanzdienstleistungen sind ein Geschäftsbereich der Volkswagen AG (Konzern) und umfassen die Volkswagen Financial Services AG mit ihren Beteiligungsgesellschaften, die Volkswagen Bank GmbH, die Porsche Financial Services sowie die direkt oder indirekt der Volkswagen AG gehörenden Finanzdienstleistungsgesellschaften in den USA und Kanada – mit Ausnahme der Marke Scania sowie der Porsche Holding Salzburg. Die wesentlichen Geschäftsfelder umfassen dabei die Händler- und Kundenfinanzierung, das Leasing, das Bank- und Versicherungsgeschäft, das Flottenmanagementgeschäft sowie Mobilitätsangebote. Weltweit sind bei Volkswagen Finanzdienstleistungen 16.571 Mitarbeiter beschäftigt – davon 7.414 allein in Deutschland. Die Volkswagen Finanzdienstleistungen weisen eine Bilanzsumme von rund 223,5 Milliarden Euro, ein operatives Ergebnis von 2,96 Milliarden Euro und einen Bestand von rund 21,5 Millionen Verträgen aus (Stand: 31.12.2019).